+++ 17:03 Russland will fast 100 Artillerieeinheiten zerschlagen haben +++ Russland verkündet, seine Truppen in der Ukraine hätten im Laufe des Tages 98 ukrainische Artillerieeinheiten zerschlagen. Das erklärt der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Zudem hätten russische Luftabwehrsystem am Vortag unter anderem zehn Raketen der Mehrfachraketenwerfersysteme HIMARS und BM-30 abgefangen, sowie 14 ukrainische Drohnen zerstört. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. +++ 16:32 Ukraine: Zwei Verletzte nach Beschuss mit Raketenwerfern +++ Aus dem Osten der Ukraine kommen Meldungen über neue russische Angriffe. Die russische Armee habe die Stadt Druschkiwka mit Mehrfachraketenwerfern beschossen, schreibt der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, schreibt bei Telegram. Zwei Zivilisten seien verletzt worden. Zudem seien mehrere Häuser beschädigt worden. Druschkiwka liegt in der Oblast Donezk. +++ 16:00 Aktivist flieht aus Russland nach Enthüllungen über Gräber +++ Der russische Aktivist, Vitaly Votanovsky, ist aus Russland geflohen. Das berichtet die BBC. Er habe das Land am Dienstag verlassen, nachdem er zahlreiche Morddrohungen erhalten habe. Die BBC schreibt, Votanovsky sei der erste gewesen, der den Friedhof im russischen Bakinskaya entdeckt habe, auf dem zahlreiche Söldner der Gruppe Wagner liegen, die in der Ukraine getötet wurden. Votanovsky habe auch neue Gräber von regulären russischen Soldaten dokumentiert: er habe die Gräber gezählt, Fotos gemacht und sich Namen notiert. Bis zu seiner Flucht habe er mehr als 1300 Namen notiert – und das nur in der Gegend um die Großstadt Krasnodar. Im Interview mit der BBC sagt Votanovsky: "Ich musste den Menschen beweisen, dass es eine Katastrophe gab. Dass hier Menschen starben, ganz in ihrer Nähe." Nachdem er online das erste Mal etwas über die Gräber gepostet habe, hätten die Morddrohunge begonnen, sagt Votanovsky. Er sei nach Armenien geflohen und wolle um Asyl in Deutschland bitten